Wie lange dauert eine Behandlung?

Eine psychologische bzw. psychotherapeutische Behandlung ist ein fortlaufender Prozess. Die optimale Behandlungszeit variiert von Mensch zu Mensch und ist abhängig von der persönlichen Diagnose und dem individuellen Behandlungsziel. 

Ich sehe es auch als meine Aufgabe, Sie besonders in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Wie lange Sie diese Hilfe in Anspruch nehmen wollen, entscheiden Sie. 

Eine pauschale Aussage kann daher dem Wesen der klinisch-psychologischen Behandlung und Beratung und auch der Psychotherapie nicht gerecht werden. In einem Erstgespräch lässt sich jedoch oft abschätzen, ob mein Angebot für Sie zielführend ist. 

Wie läuft eine Einheit ab?

Grundsätzlich ist der wesentliche Teil der Behandlung das gemeinsame Gespräch. Im verbalen Austausch werden Ihre Anliegen zusammen bearbeitet. Manchmal kann es sinnvoll sein, in der Einheit eine Übung zu machen, beispielsweise schriftlich oder ein Rollenspiel. Jedoch natürlich nur, wenn Sie damit einverstanden sind. Zuweilen kann es auch wichtig sein, eine kleine "Hausübung" mitzunehmen, um verschiedene Strategien im Alltag zu erproben und zu optimieren. Im Vordergrund stehen jedoch immer Ihre aktuellen Anliegen bzw. Themen, die Sie gerade beschäftigen.

Was ist der Unterschied zwischen Psychotherapie und einer klinisch-psychologischen Behandlung?

In der Psychotherapie gibt es verschiedene therapeutische Richtungen, die alle ein bestimmtes Bild über den Menschen haben. Man kann 4 Hauptgruppen unterscheiden: Humanistisch, Systemisch, Verhaltenstherapeutisch und Tiefenpsychologisch. Je nach Richtung kommen dann spezifische Methoden zum Einsatz. Um PsychotherapeutIn zu werden, muss man eine 5-7 Jährige Ausbildung machen.

Die klinische Psychologie orientiert sich an den Ergebnissen der Grundlagenforschung/Wissenschaft und setzt alle psychologisch-therapeutischen Methoden ein, die sich als wirksam erwiesen haben. Die Ausbildung setzt sich aus Psychologie-Studium und postgradueller Zusatzausbildung zusammen.

Vom Ablauf her (siehe oben) sind sich die beiden Methoden jedoch ähnlich.

Sind unsere Gespräche vertraulich?

Vertraulichkeit und Verschwiegenheit über den Inhalt der Behandlungsgespräche sind nicht nur eine berufsethische Selbstverständlichkeit, sondern auch eine gesetzliche Verpflichtung nach dem Psychologengesetz und dem Psychotherapiegesetz. Da ich keine Kassenverträge unterhalte bleibt auch geheim, dass Sie überhaupt eine psychologische bzw. psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen.
 

Dürfen Sie Psychopharmaka/Medikamente verschreiben?

Als klinische Psychologin darf ich, wie auch Psychotherapeuten, keine Rezepte ausstellen. Das dürfen nur Ärzte. Sollte sich im Zuge der Behandlung ergeben, dass eine begleitende Medikation nach meiner fachlichen Meinung sinnvoll scheint und auch Ihrem Willen entspricht, helfe ich gerne bei der Suche nach einem Facharzt.